Eidgenössische Satireoffensive 2025

Sondersteuern für US-Touristen in der Schweiz beschlossen – Eidgenössische Satireoffensive 2025
Bern, 7. August – Die Schweiz führt ab sofort neue Sondersteuern für amerikanische Touristen ein. Grund: Unverhältnismässige Fröhlichkeit, zu lautes „Oh my God“ auf Berggipfeln und exzessives Käse-Instagramming.
Die neuen Regelungen im Überblick:
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Zugfahrsteuer: Jeder Ausblick auf einen See kostet nun 3 CHF extra. Fensterplätze im Glacier Express sind nur noch gegen Einwurf von Toblerone erlaubt.
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Kuhsteuer: Selfies mit Kühen werden pauschal mit 5 CHF pro Muuu belegt. Extra-Gebühr, wenn dabei „So cute!“ gerufen wird.
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Käsesteuer: Beim Kauf von Raclette oder Fondue müssen Amerikaner*innen nun 8% Heimatverlustausgleichsabgabe entrichten. Dieser wird direkt in einen Käsefond zur Erhaltung der Schweizer Identität eingezahlt.
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Fragensteuer: Jede touristische Nachfrage wie „Do you speak American?“ oder „Where’s the Sound of Music mountain?“ wird mit 2 CHF bepreist – gestaffelt nach Peinlichkeitsgrad.
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Sprachregelung: Amtlich verordnet – Auskünfte an amerikanische Touristen nur noch auf Rätoromanisch. Beispiel:
– Tourist: „How do I get to Interlaken?“
– Beamter: „Sas spetga il tren cun retard cultural a las nov. Tegna il tschuf da la fin’amur.“
Wartezeiten:
Aufgrund der neuen Zollprozesse müssen US-Bürger*innen mit 39% längeren Wartezeiten rechnen – gemessen in „gefühlt verlorener Freizeit“. Besonders betroffen:
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Flughäfen (Stichwort: Käse-Detektoren)
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Bahnhöfe (wegen Kuhvortritt auf Perron 3)
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Souvenirshops (neu mit Zollkontrolle auf Glockenlautstärke)
Regierung zufrieden:
Bundesrätin Keller-Sutter lobt die Massnahme als „historischen Beitrag zur geistigen Landesverteidigung“. Guy Parmelin sprach von einem „präventiven Protektionsinstrument gegen kulturelle Überhitzung“.
Willkommen in der Schweiz – dem einzigen Land, in dem man für’s Fragen zahlen muss, aber trotzdem keine Antwort bekommt.